Henrike Franz

Henrike Franz erblickte 1969 in Menden im Sauerland das Licht der Welt.
Heute lebt und arbeitet sie in Erlangen und Bad Münster am Stein.

Ausbildung

Nach dem Umweg von zwei Semestern Studium der evangelischen Theologie in Bonn studiert Henrike Franz von 1994 – 2001 Freie Bildende Kunst an der Johannes-Gutenberg Universität in Mainz. Das Studium beschließt sie nach dem Diplom als Meisterschülerin bei Professor Adam Löffler. Seitdem ist sie als freischaffende Künstlerin tätig.

Auszeichnungen – Stipendien

2010 wird sie mit dem Kunstpreis der VR-Bank Erlangen-Höchststadt ausgezeichnet, 2012 folgt ein Kunstpreis der Kulurstiftung Mainz-Bingen und 2019 eine Auszeichnung für einen Evangeliarentwurf des Bistums Münster. Henrike Franz ist Mitbegründerin des Vereins Ateliergemeinschaft Thalermühle e.V. in Erlangen wo sie auch ihr Atelier hat.

www.wahrzeichnen.de

– Wie bezeichnest du dich selbst?

Ich bezeichne mich als Zeichnerin, wobei meine Zeichnungen zum Teil durchaus  die Grenze zur Malerei aufsuchen. Sie drücken sich vornehmlich auf Papier aus. Aber auch Leinwand oder Leichtschaumplatten bzw. Aludibond dienen als Träger. Ich bezeichne gerne den Raum und nutze dafür die mir jeweils geeigneten Materialien.

– Was war dein erster Impuls?

Meine Kindheit und Jugendzeit verbrachte ich in Köln. Die Stadt war in den 70ziger und 80ziger Jahren eine brodelnde Kunstmetropole. Da meine Eltern sehr kunstinteressiert waren und dies meiner Schwester und mir auch weiter vermittelten, durften wir oft zu Ausstellungen und Kunstaktionen mitgehen. Das scheint mich nachhaltig geprägt zu haben. Ein einzelnes Schlüsselerlebnis kann ich dabei allerdings nicht benennen – es waren viele.

– Material/ Materialien mit denen du gerne arbeitest?

Ich zeichne sehr viel auf Papier. Aber auch Leinwand oder Leichtschaumplatten bzw. Aludibond nutze ich als Trägermaterial. Ich bezeichne gerne den Raum und nutze dafür die mir jeweils geeignet erscheinenden Materialien. Von daher lege ich mich nicht auf einen Werkstoff fest zumindest, wenn es sich um ortsspezifische Kunst handelt. In diesem Fall diktiert der Ort das erforderliche Material, was diese  Art der künstlerischen Arbeit immer wieder zu einer Herausforderung macht. Aber sehr oft arbeite ich, zumindest begleitend, mit Graphit.

– Was ist deine Welt innerhalb der Kunst?

In meiner Sichtweise teile ich die Welt nicht in innerhalb und außerhalb der Kunst ein. Die Kunst ist für mich ein Weg mit der Welt zu kommunizieren.

– Wer ist dabei in der Sammlung H. Franz?

Einige mir sehr liebe regionale Künstlerinnen und Künstler.

 

 

Zwischen den Räumen
Wandinstallation, 2021

O.T 2020