Elizabeth Thallauer
geboren in Sofia, Bulgarien
lebt und arbeitet zwischen mehreren Orten, bald wird sie Ihr neues Atelier in Fürth betreten
Ausbildung
2014 – 2017 Aufbaustudium „Kunst und öffentlicher Raum“ bei Prof. Simone Decker und Prof. Christian Philipp Müller, Dipl.Postgrad
2013 Meisterschülerin, Prof. Ottmar Hörl
2011 – 2014 Bildhauerei bei Prof. Ottmar Hörl, AdBK Nürnberg
2011 Bildhauerei bei Prof. Villu Jaanisoo, Finnish Academy of Fine Arts, Helsinki, Finnland
2008-2010 Gold- und Silberschmieden bei Prof.Ulla Meyer, AdBK Nürnberg
1995-1997 Geology, University for Mining and Geology „Sv.Ivan Rilski“, Sofia
Auszeichnungen – Stipendien
2020 Publikumpreis Kunst im Park, Mörfelden-Walldorf
2018 Publikumpreis 21.Skulpturenpark Mörfelden-Walldorf
2017 Stipendiantin FIA Amorbach e.V.
2016 LfA Kunstkalender „junge kunst in bayern“ Akademiepreis der AdBK Nürnberg
2013 Stipendium des Bayerisches Kunstministerium, Sommerakademie Salzburg
2012 Publikumpreis, Blaue Nacht Nürnberg
2011 Erasmus – Kuvataideakatemia, Helsinki
2011 Design Preis Fackelmann GmbH und Co. KG, Hersbruck
2010 Design Preis Carl Mertens International GmbH, Solingen

Foto: Philippa Schäfer

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time shift, 2020
Installationsansicht
Photo: Elizabeth Thallauer

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time shift,2020
Installationsansicht
Photo: Elizabeth Thallauer
– Wie bezeichnest du dich selbst?
Ich würde sagen, dass ich eine Künstlerin bin die sich gern sehr interdisziplinär bewegt. Meine Kunst reflektiert ziemlich genau meine Persönlichkeit und die Themen die mich interessieren und bewegen.
– Was war dein erster Impuls?
Ich komme aus einer Künstler-Familie, diesbezüglich war mein Weg vorgezeichnet. Ich wehrte mich anfangs heftig, ging in eine komplett andere Richtung – in meinem Fall war das die Wissenschaft um damit von ganz anderen Quellen Erfahrungen zu sammeln. Trotzdem war ich immer sehr intensiv in kreative Bereiche involviert. Irgendwann war es mir dann klar, das die Kunst doch mein Weg ist.
– Material/ Materialien mit denen du gerne arbeitest?
Ich arbeite mit allem. Wirklich allem. Ich nutze keine designierte Technik oder Material, ich nutze einfach alles, was während und für die Entwicklung eines Projektes infrage kommt. Während ich mit einem neuem Material oder einer Technik experimentiere, bin ich oft schon allein damit für lange Zeit beschäftigt. Ich arbeite mit einem ganz breiten Spektrum, von natürlichen Materialien bis zu High-Tech Kunststoffen, von ready-made bis zu handwerklich gefertigten Objekten, von Malerei und Zeichnung bis zu digitalem Druck.
– Was ist deine Welt innerhalb der Kunst?
Grenzenlos.
– Was ist nicht deine Welt innerhalb der Kunst?
Politische Korrektheit. Herzlose Kunstproduktion. Moralische Selbstjustiz.
– Von einer Kollegin/einem Kollegen/einer Gruppe/Sammlung?
*Fondation Beyeler, der Sammlung und den Künstlern, die dort vertreten sind.
– Was ist nicht deine Welt innerhalb der Kunst?
Wenn es anfängt mit Selbstverstümmelung! Aber auch das hat eine Legitimität, denn der Tod gehört zum Leben. Bei uns ist der Tod oft ein Tabu in der Gesellschaft.
– Wer ist dabei in der Sammlung E. Thallauer?
Ich bin sehr froh, eine schöne kleine Sammlung aus Werken von Freunden und Kollegen zu besitzen. Ursula Kreutz, Juyoung Kim, Julija Jankelaitytė, Karolin Pein-Kuceja, Christine Nikol, Yonko Vassilev, Sarah Erath, Stefan Petrunov, Joseph Raimond und Karim Rashid.

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Caerulus, 2014
PP Schaum, Licht
Photo: Elizabeth Thallauer

cons
conscious-unconscious, 2020
Filmscreens

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Synthetic Goddess, 2021
Filmscreen

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Synthetic Goddess, 2021
Filmscreen und Installationansicht
Photo: Elizabeth Thallauer

met
Metamorph 2.0, 2020
Installationsansicht
Photo: Elizabeth Thallauer

tetra_05
Tetragramatron, 2019
Installationsansicht
Photo:Andrea Döbler